Durch kleine und grosse Dörfer über hüglige und trockene Landschaften sind wir am Nicaraguasee angekommen. Ein Stopp am Kratersee Laguna de Apoyo sowie in der Stadt Granada lohnt sich allemal. Man merkt das Nicaragua dem Tourismus grössere Aufmerksamkeit schenkt als Honduras. Es war uns eine Freude wieder einmal andere Reisende zu treffen und gemeinsam über die erlebten Abenteuer auszutauschen. Zum Beispiel: Michel aus dem Aargau, er fällt ziemlich auf mit seinem Gefährt einem Pilzgauer Militärfahrzeug. Leider hat es nur zu einem kurzen Schwatz gereicht, wir wollten unsere Fähre nicht verpassen. Aber vielleicht sehen wir ihn ja wieder. Auch er ist auf dem Weg Richtung Süden. Am gleichen Tag auf der Insel Ometepe* angekommen, treffen wir Harry und Sam, zwei Franzosen. Sam lebt schon ein paar Jahre hier in Nicaragua und Harry geniesst seine Pension als Reisender. Er hat hier ein Auto gekauft und wartet seit fünf Monaten auf seine Autoschilder :-). Gemeinsam zelten wir am Strand. Den nächsten Tag verbringen wir auf der Finca Samaria**. (Finca=Bauernhof mit Hotel und Camping) Wieder treffen wir auf Franzosen. Adeline und Francois reisen mit ihrem VW-Bus von Costa Rica nach Norden. Sie schwärmen von Costa Rica (6 Monate waren sie dort) und geben uns einige Tipps auf den Weg. 

*Ometepe heisst "zwei Berge" und ist eine Insel mit zwei Vulkanen im Nicaraguasee. Ein kleines Paradis zum Wandern, Schwimmen, Biken etc. Wir sind zur Entspannung da. :-)

**Die Finca Samaria ist sehr schön. Direkt am See gelegen, umgeben von vielen Bäumen, Palmen und Blumen. Der ideale Ort um zu entspannen, einfach nichts zu tun. Die ganze Familie von Norma ist super nett. Wir pfücken  Mangos frisch vom Baum und machen eine Konfitüre.  Dazu gibt es sogar frisches Brot hier. Selten haben wir so gutes Brot gegessen in Zentralamerika. 

Nachdem wir nicht ganz freiwillig eine Runde (mit allen sieben Sachen) um den grossen Vulkan gefahren sind, landen wir nach 45km wieder auf der Finca Samaria. Die geplante Fähre fuhr wegen dem Feiertag 1. Mai nicht. Die Routenplanung nach Costa Rica haben wir kurzfristig geändert und so verabschiedeten wir uns auf der Pazifikseite von Nicaragua. Es hat uns sehr gut gefallen! Auf der anderen Seite der Grenze wartet schon Costa Rica. Pura Vida! 

posted @ km 12'740